Im Jahr 2025 ist ein anhaltender Rückgang der freiwilligen Kündigungen zu beobachten: Im April kündigten rund 3,2 Millionen Amerikaner, was einen Rückgang gegenüber den 3,3 Millionen im März bedeutet[1]. Diese Zahl liegt in der Nähe des Niveaus vor der Pandemie, was darauf hindeutet, dass die Ära der 'Großen Kündigung' endgültig vorbei ist. Trotz dieses Trends bleibt die Mitarbeiterfluktuation ein großes Problem. Eine Studie aus dem Jahr 2024 zeigt, dass 51 % der US-Beschäftigten aktiv nach neuen Arbeitsmöglichkeiten suchen oder diese beobachten, was dem höchsten Wert der letzten zehn Jahre entspricht.[2] Folglich wird die Verringerung der Fluktuation für Unternehmen, die Talente halten, die Stabilität verbessern und den langfristigen Erfolg fördern wollen, immer wichtiger.
Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Personalfluktuation beitragen. Arbeitnehmer suchen oft nach Wachstum und Entwicklung. Wenn dies nicht der Fall ist, suchen sie möglicherweise woanders nach Erfüllung. Auch eine unzureichende Bezahlung und unzureichende Sozialleistungen können dazu führen, dass Mitarbeiter auf der Suche nach einer besseren finanziellen Entlohnung das Unternehmen verlassen. Darüber hinaus tragen eine ineffektive Führung und ein negatives Arbeitsumfeld zu Unzufriedenheit und Fluktuation bei.[3] Das Erkennen und Angehen dieser Probleme ist entscheidend für wirksame Strategien zur Verringerung der Fluktuation.
Warum die Verringerung der Fluktuation oberste Priorität haben sollte
Aus diesen Gründen sollte die Verringerung der Mitarbeiterfluktuation oberste Priorität haben:
- Spart Geld: Das Ersetzen von Mitarbeitern ist teuer. Zu den Kosten gehören Stellenanzeigen, Vorstellungsgespräche und die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Diese Kosten summieren sich schnell.
- Hält die Arbeit am Laufen: Wenn Mitarbeiter ausfallen, müssen andere ihre Aufgaben übernehmen, wodurch sich die Arbeit verlangsamt. Das schadet der Produktivität und kann das Team frustrieren.
- Wissen bleibt erhalten: Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen, nehmen wertvolle Fähigkeiten und Erfahrungen mit. Der Verlust dieses Wissens kann das Unternehmen schwächen.
Wer sich auf die Reduzierung der Fluktuation konzentriert, spart Kosten, sorgt für einen reibungslosen Betrieb und hält wichtiges Know-how im Unternehmen.
Tipps zur Verringerung der Mitarbeiterfluktuation
Da eine hohe Mitarbeiterfluktuation Unternehmen Geld kostet, die Arbeit unterbricht und die Arbeitsmoral des Teams beeinträchtigen kann, finden Sie hier drei einfache, aber wirksame Tipps, um zu verhindern, dass Ihre Spitzenkräfte das Unternehmen verlassen:
- Stellen Sie die richtigen Leute ein: Alles beginnt damit, Mitarbeiter zu finden, die zur Kultur Ihres Unternehmens und zur Aufgabe passen. Wenn Menschen das Gefühl haben, dazuzugehören, werden sie eher bleiben.
- Bieten Sie wettbewerbsfähige Gehälter und Leistungen: Mitarbeiter wollen sich wertgeschätzt fühlen. Wenn sie nicht fair bezahlt werden, werden sie sich anderswo nach besseren Möglichkeiten umsehen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Vergütung den Branchenstandards entspricht.
- Halten Sie die Mitarbeiter bei der Stange: Ein positives Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, machen einen großen Unterschied. Engagierte Mitarbeiter sind zufriedener und kündigen seltener.
Wie Manatal bei der Senkung des Umsatzes helfen kann
Manatal ist ein KI-gestütztes Bewerber-Tracking-System (ATS), das die Einstellung von Mitarbeitern intelligenter und schneller macht. Hier erfahren Sie, wie es helfen kann, die Fluktuation zu senken:
- KI-gestütztes Kandidaten-Matching
- Die KI-gesteuerten Empfehlungen von Manatal bewerten und rangieren Kandidaten auf der Grundlage der Stellenanforderungen, der Analyse von Fähigkeiten, Erfahrungen und der kulturellen Übereinstimmung. So stellen Sie sicher, dass Sie Mitarbeiter einstellen, die sich besser entwickeln und längerfristig bleiben, was die frühe Fluktuation verringert.
- Integrationen von Drittanbietern für Beurteilungen und HR-Plattformen
- Manatal konzentriert sich auf die Beschaffung und das Tracking von Bewerbern und lässt sich mit HR-Tools wie Humaans und TestGorilla integrieren, um das Onboarding von Mitarbeitern und die Bewertung von Kandidaten zu unterstützen.
{{cta}}
Verstehen der Mitarbeiterfluktuation
Die Mitarbeiterfluktuation bezieht sich auf die Rate, mit der Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen und durch Neueinstellungen ersetzt werden. Sie umfasst sowohl freiwillige Abgänge, wie z. B. Kündigungen, als auch unfreiwillige Abgänge, wie z. B. Entlassungen. Fluktuation ist ein natürlicher Bestandteil des Geschäftslebens, aber hohe Fluktuationsraten können auf Probleme wie schlechte Arbeitszufriedenheit, unzureichende Bezahlung oder eine schwache Unternehmenskultur hinweisen. Ein Verständnis der Fluktuation hilft Unternehmen dabei, die Gründe für das Ausscheiden von Mitarbeitern zu ermitteln und Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeiterbindung zu ergreifen, um eine stabile und produktive Belegschaft zu gewährleisten.
Die Kosten der Mitarbeiterfluktuation
Eine hohe Mitarbeiterfluktuation führt zu erheblichen finanziellen und betrieblichen Herausforderungen. In finanzieller Hinsicht entstehen den Unternehmen Kosten für die Rekrutierung, z. B. für Stellenausschreibungen und Vorstellungsgespräche, sowie für die Schulung neuer Mitarbeiter, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Diese Kosten können sich schnell summieren. In betrieblicher Hinsicht stört die Fluktuation die Arbeitsabläufe, da die verbleibenden Mitarbeiter zusätzliche Aufgaben übernehmen, was die Produktivität und die Arbeitsmoral senken kann. Außerdem geht durch den Verlust erfahrener Mitarbeiter wertvolles Wissen verloren, was die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens schwächen kann. Eine geringere Fluktuation spart Geld und hält die Teams stark.
Wie man die Mitarbeiterfluktuation berechnet
Die Berechnung der Mitarbeiterfluktuation ist einfach und hilft Unternehmen, die Mitarbeiterbindung zu messen. Die Fluktuationsrate wird mit dieser Formel ermittelt:
Fluktuationsrate (%) = (Anzahl der ausgeschiedenen Mitarbeiter ÷ durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter) × 100
Schritte zum Berechnen:
- Wählen Sie einen Zeitraum (z. B. ein Jahr oder einen Monat).
- Zählen Sie die Anzahl der Arbeitnehmer, die in diesem Zeitraum ausgeschieden sind (freiwillig oder unfreiwillig).
- Ermitteln Sie die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten, indem Sie die Zahl der Beschäftigten zu Beginn und am Ende des Zeitraums addieren und dann durch 2 teilen.
- Teilen Sie die Anzahl der ausgeschiedenen Mitarbeiter durch die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter und multiplizieren Sie mit 100, um den Prozentsatz zu erhalten.
Wenn ein Unternehmen zum Beispiel zu Beginn des Jahres 100 Beschäftigte hatte, am Ende 90 und 10 im Laufe des Jahres ausgeschieden sind, beträgt die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten (100 + 90) ÷ 2 = 95. Die Fluktuationsrate beträgt (10 ÷ 95) × 100 = 10,53 %. Die regelmäßige Beobachtung dieser Quote hilft, Trends zu erkennen und Fluktuationsprobleme anzugehen.
Schlussfolgerung
Mitarbeiterfluktuation ist ein häufiges und unvermeidliches Phänomen, das erhebliche Auswirkungen auf die Leistung, Produktivität und Rentabilität eines Unternehmens haben kann. Die Fluktuation kann jedoch durch die Umsetzung wirksamer Strategien, die sich mit den Ursachen und Folgen der Mitarbeiterfluktuation befassen, verringert und gesteuert werden. Mit den von uns vorgestellten Strategien zur Verringerung der Fluktuation werden Sie in der Lage sein, Ihre Mitarbeiter zu halten, die Kundenzufriedenheit zu verbessern und Ihre Ziele kontinuierlich zu erreichen.
Häufig gestellte Fragen
F: Wie können Unternehmen klare Karrierepfade schaffen, um Spitzenkräfte zu halten?
A: Unternehmen können Top-Talente an sich binden, indem sie durch strukturierte Wachstumsrahmen klare Karriereentwicklungspfade schaffen. Dazu gehört eine offene Kommunikation zwischen Managern und Mitarbeitern über Karrierewünsche, Möglichkeiten der Kompetenzentwicklung, Zugang zu Schulungen, Mentoring, funktionsübergreifende Erfahrungen und regelmäßiges Feedback. Durch die Förderung einer Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Anerkennung von Leistungen können Unternehmen das Engagement ihrer Mitarbeiter steigern, die Fluktuation verringern und die langfristige Loyalität erhalten.
F: Wie wirkt sich eine hohe Mitarbeiterfluktuation auf die Gesamtleistung und Produktivität des Unternehmens aus?
A: Eine hohe Mitarbeiterfluktuation wirkt sich negativ auf die Unternehmensleistung aus, da sie die Einstellungskosten erhöht, den Verlust von institutionellem Wissen verursacht und die Teamdynamik stört. Sie wirkt sich auf die Moral des Teams aus, verringert die Produktivität und erschwert die langfristige Planung, was letztlich den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens und seine Fähigkeit, qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu erbringen, beeinträchtigt.
F: Wie können Unternehmen die Mitarbeiterfluktuation effektiv messen und über einen längeren Zeitraum verfolgen?
A: Unternehmen können die Mitarbeiterfluktuation effektiv steuern, indem sie regelmäßig die Fluktuationsraten berechnen und sie in freiwillige und unfreiwillige Abgänge unterteilen. Der Einsatz von Personalanalysesoftware, die Durchführung von Austrittsgesprächen und der Vergleich mit Branchen-Benchmarks helfen dabei, die zugrunde liegenden Probleme zu verstehen und anzugehen. Eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht eine proaktive Personalplanung und die Verbesserung von Strategien zur Mitarbeiterbindung.
F: Was sind die besten Praktiken für das Onboarding neuer Mitarbeiter, um die frühe Fluktuation zu minimieren?
A: Um die frühe Fluktuation während des Einführungsprozesses zu minimieren, ist es wichtig, eine strukturierte und unterstützende Strategie zu implementieren. Beginnen Sie mit einer herzlichen Begrüßung, damit sich neue Mitarbeiter vom ersten Tag an wertgeschätzt und integriert fühlen.
- Stellen Sie die Teammitglieder persönlich vor.
- Stellen Sie einen Mentor oder Buddy ein, der den neuen Mitarbeiter anleitet.
- Vermitteln Sie eine umfassende Orientierung über Unternehmenskultur, Werte und Erwartungen.
- Klären Sie die rollenspezifischen Zuständigkeiten und Ziele.
- Bieten Sie interaktive Schulungen und Lernressourcen für die Entwicklung von Fähigkeiten an.
- Planen Sie regelmäßige Besprechungen und Feedbackgespräche, um Bedenken auszuräumen.
- Fördern Sie die offene Kommunikation zwischen den Teams.
- Förderung eines Gefühls der Zugehörigkeit und Gemeinschaft.
- Investieren Sie konsequent in das Einführungserlebnis, um ein dauerhaftes Mitarbeiterengagement aufzubauen.
F: Was sind die psychologischen Auswirkungen einer hohen Fluktuation auf die verbleibenden Mitarbeiter?
A: Eine hohe Fluktuation wirkt sich negativ auf die verbleibenden Mitarbeiter aus, da sie die Arbeitsmoral, die Produktivität und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigt. Die Sorge um die Sicherheit des Arbeitsplatzes erhöht Stress und Ängste, was zu Demotivation und Desengagement führt. Außerdem führt das Ausscheiden von Kollegen oft zu einer erhöhten Arbeitsbelastung und Burnout. Der Verlust von Wissen und die Zerrüttung des Teams verringern das Vertrauen und den Zusammenhalt, was zu Gefühlen der Isolation und Unzufriedenheit führt, was wiederum zu mehr Fluktuation führen und einen schwierigen Kreislauf für das Unternehmen schaffen kann.
-
Zitate:

.png)















.webp)
.webp)

.webp)
