Die Rekrutierungskanäle umfassen eine Vielzahl von Plattformen, darunter Stellenbörsen, soziale Medien und Empfehlungen, um Bewerber zu gewinnen. Eine erfolgreiche Rekrutierung hängt von der Diversifizierung dieser Kanäle ab, um einen vielfältigen und hochwertigen Talentpool aufzubauen. Mitarbeiterempfehlungen sind eine wichtige Quelle, die für etwa 30 % der Einstellungen verantwortlich ist. [1] Die Diversifizierung der Rekrutierungsquellen kann dazu beitragen, passive Kandidaten zu erreichen, die Zeit bis zur Stellenbesetzung zu verkürzen und die Qualität der Einstellungen zu verbessern. In diesem Artikel stellen wir die 10 wichtigsten Rekrutierungskanäle vor, die jeder Personalverantwortliche nutzen sollte, um den Trends voraus zu sein und eine solide Grundlage für den Erfolg zu schaffen.
Die 10 besten Rekrutierungskanäle zur Suche nach Spitzenkräften
1. Jobbörsen
Stellenbörsen sind nach wie vor einer der am häufigsten genutzten Kanäle für die Personalbeschaffung, und das aus gutem Grund: Sie bieten Zugang zu Millionen aktiver Arbeitssuchender. Von allgemeinen Plattformen wie Indeed und Monster bis hin zu branchenspezifischen Nischenplattformen bieten diese Kanäle Personalverantwortlichen die Möglichkeit, Stellenangebote zu veröffentlichen und Bewerberdatenbanken zu durchsuchen.
Am besten geeignet für: hohe Einstellungszahlen, Einstiegs- und mittlere Positionen und die Ansprache aktiver Arbeitssuchender.
Profi-Tipp: Übersehen Sie nicht die kostenlosen Jobbörsen, die für bestimmte Aufgaben genauso effektiv sein können und die Kosten pro Einstellung niedrig halten. Um offene Stellen einfacher zu verwalten und zu bewerben, nutzen Sie Tools wie die Funktion "Candidate Sourcing" von Manatal, mit der Sie Anzeigen in mehreren Stellenbörsen veröffentlichen und Bewerbungen direkt auf Ihrer Karriereseite empfangen können. Dies rationalisiert die Rekrutierung und maximiert gleichzeitig die Reichweite für Top-Talente.
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2. Karriere-Seite des Unternehmens
Die Karriereseite des Unternehmens ist ein spezieller Bereich auf der Website, der die Marke, die Kernwerte und die offenen Stellen vorstellt und gleichzeitig die Bewerber anspricht und sie ermutigt, sich zu bewerben. Sie dient als digitales Schaufenster der Unternehmenskultur, der Werte und der Ziele des Unternehmens und verwandelt Besucher in Bewerber.
Beste Voraussetzungen: Aufbau einer Arbeitgebermarke, Gewinnung passiver Bewerber und Bereitstellung nahtloser Bewerbungserfahrungen.
Profi-Tipp: Achten Sie darauf, dass die Seite mobilfreundlich ist, schnell geladen wird und die Werte und Vorteile des Unternehmens deutlich herausstellt. Fügen Sie Zeugnisse von Mitarbeitern und ansprechendes Bildmaterial ein, um die Seite hervorzuheben.
3. Mitarbeiterempfehlungen
Mitarbeiterempfehlungen gehören durchweg zu den hochwertigsten Quellen. Empfohlene Kandidaten werden oft von vertrauten Teammitgliedern vorab geprüft, was zu einer besseren kulturellen Passung und höheren Bindungsquoten führt. Da sie für etwa 30 % der Einstellungen verantwortlich sind, sollte der Aufbau eines soliden Empfehlungsprogramms eine Priorität sein.
Am besten geeignet für: Alle Ebenen und Arten von Positionen, insbesondere schwer zu besetzende Stellen.
Profi-Tipp: Schaffen Sie Anreize für das Programm mit sinnvollen Belohnungen, machen Sie die Anmeldung einfach und halten Sie die Empfehlungsgeber über den Status der Empfehlung auf dem Laufenden.
4. Soziale Medienkanäle
Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Twitter und sogar Instagram sind zu wichtigen Kanälen für die Personalbeschaffung geworden. Allein LinkedIn beherbergt über 900 Millionen Berufstätige und ist damit eine Goldgrube für die Bewerbersuche. Social Media Recruiting ermöglicht es Ihnen, sowohl aktive als auch passive Kandidaten dort anzusprechen, wo sie ihre Zeit verbringen.
Am besten geeignet für: Berufliche Funktionen (LinkedIn), jüngere Bevölkerungsgruppen (Instagram, TikTok) und Employer-Branding-Initiativen.
Profi-Tipp: Stellen Sie nicht nur offene Stellen ein, sondern teilen Sie Inhalte zur Unternehmenskultur, Geschichten von Mitarbeitern und Einblicke in die Branche, um eine Fangemeinde aufzubauen und Talente organisch anzuziehen.
5. Kandidatendatenbank
Bei der Wiederentdeckung von Bewerbern werden bestehende Datenbanken überprüft, um Lebensläufe mit neuen Stellen abzugleichen und so die Personalbeschaffung durch die Nutzung bereits vorhandener Talente zu rationalisieren. Dies ist effizienter als ein Neuanfang, vor allem mit Bewerberverfolgungssystemen (ATS). Während Tabellenkalkulationen mit Tausenden von Lebensläufen überfordert sein können, bewerten und empfehlen KI-gestützte ATS-Lösungen Kandidaten auf der Grundlage ihrer Fähigkeiten und Anforderungen.
Ideal für: die schnelle Besetzung ähnlicher oder neuer Stellen und die Senkung der Kosten pro Einstellung.
Profi-Tipp: Bereinigen und segmentieren Sie Datenbanken regelmäßig nach Fähigkeiten, Standort und Interessen. Richten Sie automatisierte Nurture-Kampagnen ein, um frühere Bewerber mit Ihrer Arbeitgebermarke in Verbindung zu bringen.
6. Personalvermittlungsagenturen
Personalvermittlungsagenturen und Headhunter sind auf die Suche nach Spitzenkräften spezialisiert, insbesondere für spezialisierte oder hochrangige Positionen. Obwohl sie in der Regel einen Prozentsatz des Gehalts der eingestellten Person verlangen, können Agenturen Ihren Einstellungsprozess erheblich beschleunigen und Zugang zu passiven Bewerbern bieten, die nicht aktiv auf Jobsuche sind.
Am besten geeignet für: Suche nach Führungskräften, technische Nischenpositionen und Situationen, die eine schnelle Skalierung erfordern.
Profi-Tipp: Bauen Sie langfristige Partnerschaften mit Agenturen auf, die Ihre Unternehmenskultur und Ihren Einstellungsbedarf verstehen. Dies führt mit der Zeit zu einer besseren Übereinstimmung der Bewerber.
7. Networking-Veranstaltungen und Karrieremessen
Persönliche Rekrutierungsveranstaltungen, virtuelle Networking-Veranstaltungen, Karrieremessen und Branchenkonferenzen bieten die Möglichkeit, potenzielle Bewerber persönlich kennenzulernen. Diese Rekrutierungskanäle sind besonders effektiv für den Aufbau von Beziehungen und die Bewertung von Soft Skills, die in Lebensläufen nicht immer zum Vorschein kommen.
Am besten geeignet für: Lokale Einstellungen und branchenspezifische Aufgaben.
Profi-Tipp: Bereiten Sie Materialien mit Ihrem Markenzeichen vor, ein klares Elevator Pitch über Ihr Unternehmen und eine einfache Möglichkeit für Bewerber, sich zu bewerben oder in Kontakt zu bleiben (QR-Codes eignen sich gut). Melden Sie sich nach den Veranstaltungen umgehend zurück, solange Ihr Unternehmen noch in aller Munde ist.
8. Campus Rekrutierung
Bei der Rekrutierung auf dem Campus gehen Sie Partnerschaften mit Universitäten und Hochschulen ein, um Hochschulabsolventen oder Praktikanten einzustellen. Dieser Kanal ist ideal für den Aufbau von Talentpipelines für Nachwuchskräfte und den Zugang zu enthusiastischen Bewerbern, die an Ihre Unternehmenskultur angepasst werden können.
Am besten geeignet für: Einstiegspositionen, Praktika und Graduiertenprogramme.
Profi-Tipp: Knüpfen Sie kontinuierliche Beziehungen zu den Karrierediensten, bieten Sie Praktikantenprogramme an, die in Vollzeitstellen umgewandelt werden können, und nehmen Sie das ganze Jahr über an Veranstaltungen auf dem Campus teil, nicht nur während der Hauptsaison für Bewerber.
9. Freiberufliche Plattformen
Freiberufliche Plattformen wie Upwork, Fiverr und Toptal haben sich über die projektbasierte Arbeit hinaus entwickelt. Viele Unternehmen nutzen diese Beschaffungskanäle jetzt für die Personalbeschaffung, um spezialisierte Talente für Contract-to-Hire-Vereinbarungen zu finden oder um Kandidaten an echten Projekten zu testen, bevor sie Vollzeitangebote machen.
Am besten geeignet für: Spezialisierte technische Fähigkeiten, projektbezogene Arbeit und Bewertung von Bewerbern durch Probearbeiten.
Profi-Tipp: Legen Sie den Projektumfang und die Erwartungen im Vorfeld klar fest. Leistungsstarke Freiberufler werden oft zu hervorragenden Festangestellten, wenn sich die richtige Gelegenheit ergibt.
10. Berufsverbände und Foren
Berufsverbände und Online-Foren bieten Zugang zu spezialisierten Talenten in bestimmten Branchen oder Bereichen. Die Mitglieder dieser Gemeinschaften tauschen häufig Wissen aus, beteiligen sich an Diskussionen und suchen aktiv nach Karrieremöglichkeiten in ihrer Nische. Treten Sie Berufsverbänden und Foren bei, die sich auf Ihre Branche beziehen, oder arbeiten Sie mit ihnen zusammen. Veröffentlichen Sie Stellenausschreibungen und tauschen Sie sich mit Mitgliedern aus, um Beziehungen zu hochkarätigen Fachleuten in Ihrem Bereich aufzubauen.
Am besten geeignet für: Spezialisierte technische Positionen, branchenspezifische Positionen und passive Bewerber.
Pro-Tipp: Stellen Sie nicht nur Stellen ein, sondern werden Sie ein aktives Mitglied der Community. Teilen Sie wertvolle Erkenntnisse, beantworten Sie Fragen und bauen Sie den Ruf Ihres Unternehmens in der Community auf, bevor Sie Mitarbeiter einstellen.
Messbare Ergebnisse durch einen optimalen Kanalmix
- Geringere Kosten pro Einstellung: Durch die Nutzung von Mitarbeiterempfehlungen und direkten Beschaffungskanälen (die weniger Bewerbungen pro Einstellung erfordern) können Unternehmen die Kosten für Auswahlverfahren und Anzeigen erheblich senken. Insbesondere bei Empfehlungen sind die Kosten pro Einstellung niedriger als bei herkömmlichen Stellenausschreibungen.
- Kürzere Zeit bis zur Besetzung: Gezieltes Sourcing über Karriereseiten, Empfehlungen und Datenbanken verkürzt den durchschnittlichen Einstellungszyklus von 44 Tagen. Die gleichzeitige Nutzung mehrerer Kanäle erhöht die Wahrscheinlichkeit einer schnellen und qualitativ hochwertigen Einstellung.
- Höhere Qualität der Einstellungen: Die Kanäle ziehen unterschiedliche Profile an: soziale Medien für jüngere, technikaffine Talente, Verbände für Spezialisten. Die Mischung dieser Profile diversifiziert den Pool und verbessert die Eignung.
- Bessere Bindung: Kandidaten, die über Empfehlungen und Direktansprache gewonnen werden, bleiben länger, da sie bereits einen Einblick in die Kultur haben und von vertrauenswürdigen Quellen überprüft werden.
Schlussfolgerung
Da sich die Rekrutierungslandschaft weiterentwickelt, ist eine optimale Mischung von Rekrutierungskanälen für den Aufbau starker Talentpipelines unerlässlich. Von Stellenbörsen und sozialen Medien bis hin zu Mitarbeiterempfehlungen und Networking-Veranstaltungen bietet jeder einzelne Kanal einzigartige Möglichkeiten, mit Bewerbern in Kontakt zu treten und die Einstellung zu optimieren. Wenn Unternehmen diese Kanäle effektiv nutzen, können sie Zugang zu verschiedenen Talenten erhalten, ihre Arbeitgebermarke stärken und Spitzenkräfte gewinnen. Sowohl für Startups als auch für etablierte Unternehmen ist die Investition in diese Kanäle und Tools wie die Sourcing-Funktionen von Manatal ein Garant für wettbewerbsfähige, effiziente Strategien in der heutigen schnelllebigen, digital geprägten Welt.
Häufig gestellte Fragen
F: Wie viele Rekrutierungskanäle sollte ein Personalvermittler nutzen?
A: Die meisten erfolgreichen Personalvermittler nutzen 5-7 aktive Quellen gleichzeitig. Durch die Diversifizierung über verschiedene Kanäle wird ein vielfältiger Kandidatenpool erreicht, die Abhängigkeit von einer einzigen Quelle verringert und die Einstellungsergebnisse verbessert.
F: Was ist der Unterschied zwischen aktiven und passiven Rekrutierungskanälen?
A: Aktive Kanäle (z. B. Stellenbörsen) richten sich an Kandidaten, die aktiv auf Stellensuche sind, während passive Kanäle (z. B. LinkedIn, Berufsverbände) Nicht-Suchende erreichen. Eine ausgewogene Strategie umfasst beide.
F: Wie haben die sozialen Medien die Rekrutierungskanäle verändert?
A: Soziale Medien haben die Kandidatensuche verändert, da sie es Personalverantwortlichen ermöglichen, passive Kandidaten anzusprechen, die Arbeitgebermarke zu präsentieren und jüngere Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Plattformen wie LinkedIn sind zu wichtigen Rekrutierungsquellen geworden, mit über 900 Millionen Fachleuten, die für Networking und direkte Ansprache zugänglich sind.
F: Sind kostenlose Rekrutierungskanäle genauso effektiv wie kostenpflichtige?
A: Kostenlose Kanäle wie Mitarbeiterempfehlungen, Karriereseiten und Bewerberdatenbanken können äußerst effektiv sein und übertreffen oft die bezahlten Optionen. Optimieren Sie sie, bevor Sie in bezahlte Werbung investieren oder eine Agentur beauftragen.
F: Sollten kleine Unternehmen die gleichen Rekrutierungskanäle nutzen wie große Unternehmen?
A: Kleine Unternehmen sollten angesichts unterschiedlicher Bedürfnisse und Budgets die Kanäle strategisch auswählen. Konzentrieren Sie sich auf Nischen-Jobbörsen, lokale Netzwerke und Branchen-Communities statt auf breite Plattformen, um fachspezifische Bewerber anzuziehen. Bauen Sie eine Arbeitgebermarke über soziale Medien und Netzwerke auf, um kostengünstig Talente zu gewinnen. Stimmen Sie die Auswahl mit dem Budget, dem Einstellungsbedarf und den gewünschten Talenten ab.
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